Kaffee ist die Droge, die in unserer Welt am wenigsten hinterfragt wird, ja, die am beliebtesten ist und die nicht angreifbar „designed“ ist. Niemand stellt sie wirklich in Frage.
Wir möchten mal ein wenig an diesem Denkmal rütteln.
Vor einiger Zeit – es war der Anfang der Fastenzeit und in uns wühlte der Fokus, was wir wirklich dauerhaft in unserem Leben weglassen sollten – haben wir uns eines Morgens gefragt, ob wir jetzt wirklich Kaffee kochen sollen. Und spontan kam der Impuls, in uns entdecken zu wollen, was geschieht, wenn wir ab jetzt Kaffee einfach weg lassen. Auch passend zur Schwangerschaft, es fühlte sich stimmig an, dieses Wagnis einzugehen.
Der erste Tag ohne Kaffee war interessant. Wir waren schwach und antriebslos, und wir hatten das Gefühl, all unsere Arbeiten nicht mehr machen zu können. Da war nur ein Bedürfnis nach Abhängen in uns. Und ja, das fühlte sich gut an. Es fühlte sich natürlich an. Mehr nach unserem Selbst. Mehr nach einem Ankommen in einer Haltung, in der das Eigentliche durch uns ausgedrückt wird.
Was würde geschehen, wenn all die Arbeiter auf der gesamten Welt keinen Kaffee mehr bekämen und sie infolgedessen gar keinen Antrieb hätten, die Dinge zu tun, auf die sie sowieso keinen Bock haben? Diese Frage stellten wir uns.
In den folgenden Tagen genossen wir sehr, wie ruhig wir waren, wie sich unsere Bewegungen verlangsamten. Wie Gedanken eine ganz neue Qualität erlangten. Wie unsere Augen klar wurden und Essgewohnheiten sich veränderten. Wie es keine energetischen Up and Downs über den Tag mehr gab. Wie wir allen Dingen gegenüber gelassener und gleichmütiger wurden. Wie wir nachts wieder komplexer und bewusster träumten und länger schliefen.
Es erwies sich als so einfach, mit unserer neuen inneren Geschwindigkeit – die man auch Entzug nennen könnte – umzugehen: 1. Wenn wir müde sind, legen wir uns hin und ruhen aus. Oder bzw. und 2. Wir trinken Wasser.
Dann gab es einen Tag – es war Vollmond – an dem Durchfall alles angesammelte Gift aus unseren Körpern herausspülte, und auch das war toll und befreiend. Darauf folgten Tage, an denen ein „Linienschmerz“ von der Nase über das dritte Auge über den gesamten Scheitel bis zum Hals in Schüben zu spüren war. Man könnte auch Entwöhnungskopfweh dazu sagen. Was für eine krasse Droge, dass man solche Entzugserscheinungen hat.
Den Gedanken, „uns einen Kaffee oder Grüntee zu machen“, haben wir nie wieder gedacht. Vielmehr wurde uns die Absurdität dessen bewusst, sich mit süchtig machenden Substanzen in einen Bereitschaftsmodus zu versetzen. Mit Kaffee hält sich die Menschheit fit, um „Unmenschliches“ zu leisten.
Wir haben begonnen „Eigen-Art-iges“ zu machen. Man kann auch sagen: Wir sind mehr im Kontakt mit dem Eigentlichen in uns. Und wenn Du Kontakt zum Eigentlichen in Dir aufnimmst, wird sich das auf alle Fälle eigenartig anfühlen. Uns hat diese Erfahrung gezeigt, dass uns Kaffee zu ganz „normalen“ Dingen hin verführt hat. Jetzt ist alles natürlicher. Freier. Lebendiger. Ein spannendes Experiment.
Beim Aufstehen am Morgen sind wir fit und bereit für den neuen Tag. Wir merken, dass es uns jetzt jeden Tag besser und besser geht. Und dass es auch wesentlich gesünder für das Baby und unsere besonderen Umstände damit ist.
Übrigens: Wenn auch Du „am Eigentlichen“ interessiert bist, möchten wir Dich noch einmal ganz herzlich zu unserem Seminar „Natürliche Neuausrichtung“ am 25.05.19 nach Dresden einladen. Es beschäftigt sich mit Deiner Bestimmung hier auf der Erde. Mit dem, warum Du hier bist. Also, mit dem Weg heraus aus diesem gewaltigen Konflikt in Dir, der entsteht, wenn Du nicht lebst, warum Du hier bist. Mit diesem Seminar möchten wir Medizin sein für dieses große Thema. Bis zum 01.05.19 einschließlich gilt noch der Frühbucher-Preis.
.