Mit den Mutigen gehen wir heute einmal imaginär ganz tief: Was wäre, wenn die Wirtschaft und das damit verbundene Finanzsystem über Nacht kollabieren und die Welt, wie wir sie kennen, in sich zusammenbricht? Wenn uns dann niemand mehr sagen kann, wo es lang geht, und keine Regierung und kein Experte uns den Weg weisen. Was brauchen wir dann? Wir denken: Allerspätestens dann wird Selbstverantwortung überlebenswichtig. Also: Dass wir uns wieder selbst die Antworten geben. Dass wir die Führung wieder in uns Selbst finden. Davon wird schlichtweg unsere physische Existenz abhängen. Und ja, ein großer Entwicklungsschritt für die gesamte Menschheit steht an! Die zunächst mal eintretende Not und das Meistern derselben wird irgendwann als die Erfahrung in die Geschichtsbücher der menschlichen Entwicklung eingehen, die notwendig (Not geheilt durch Wendung) war, um unser eigentliches Potenzial, unsere Göttlichkeit, (endlich) zu leben.

Das Schlimmste in unserer Zeit ist nicht die Angst oder die Panik. Das Schlimmste und das Stressigste überhaupt ist die Unwissenheit. Es fehlt uns das wahre Wissen, deswegen suchen wir konsumjunkieartig in den Medien nach der Wahrheit. Es ist auch kein fachspezifisches Wissen gefragt, sondern ein Leben-schaffendes Wissen, das pure Vitalität und Freude im Sinn hat. Ein Wissen, welches durch die Liebe gespeist wird und durch welches unsere Seelen zu leuchten beginnen.

Was wäre, wenn Du den neuen Unwägbarkeiten nicht mehr mit dem Verstand begegnen müsstest (der angesichts der neuen Komplexität ohnehin überfordert wäre), sondern stattdessen eine kostenfreie und bereits eingebaute Ressource wählen könntest: Deine innere Stimme?

Eine Stimme, die exakt ist, die keine Fehler kennt und die alles weiß. Sie ist absolute Präzision. Durch sie spricht das Wissen. Weil sie verbunden ist mit dem natürlichen Entwicklungsstrom im gesamten Kosmos. Dieses Instrument ist in Dir, manche nennen es „Intuition“. Ein Wissen, durch das Gott in Dir spricht. Die innere Stimme ist die Quelle für göttliche Weisheit, göttliche Liebe und göttliche Kraft. Bisher hat bei den Menschen der Verstand dieses Wissen unterbrochen und ein gesamtheitliches Wissen, das allem zum Wohl ist, verhindert.

Fast niemand nutzt die Ressource der inneren Stimme aktiv als Schöpfer, und doch ist sie vielleicht der einzige Weg, wie es mit uns weitergeht, denn wir sind kollektiv zu abhängig geworden von den künstlichen Systemen der menschlichen Kultur.

Wenn wir einfach mal in Betracht ziehen, dass sich die Menschheit derzeit wie auf einer Intensivstation befindet, abhängig von Maschinen und künstlichen Simulationen, dann ist es höchste Zeit, die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und in die Schöpfermacht zu kommen.

Zwei spirituelle Hindernisse stehen dem allerdings im Weg. Genau genommen sind es nur zwei Begrifflichkeiten: „Seele“ und „Gott“.

„Gott“ ist nicht in ein Bild pressbar, also nicht in eine Zweidimensionalität. Gott ist multidimensional. Bildlich wie symbolisch schwer darstellbar und kaum beschreibbar. Weil jede Beschreibung bereits wieder begrenzt. Und doch ist Gott erlebbar in jedem Moment und in allem, was ist. Gott ist Ordnung. Und Gott ist die Liebe, die alles so optimal an seinen bestimmten Platz bewegt, dass allumfassende Harmonie möglich wird. Gott ist auch in spezifischen Gotteserfahrungen spürbar. Für die innere Stimme und für das Vertrauen in diese sind Gotteserfahrungen günstig, aber nicht notwendig. Denn das Erleben der inneren Stimme, das nichts gemein hat mit „Gedankenspielen“, ist ja bereits eine Gotteserfahrung. Und diese steht jedem Menschen als Geburtsrecht zu und ist immer verfügbar.

Da Ostern vor der Tür steht, sei auch ein Wort zur „Seele“ gesagt: Ostern wird nicht der Kreuzigung von Jesus gedacht. Ostern ist das Fest der Auferstehung. Über dieses wesentliche Wunder wird allerdings viel weniger berichtet. Die Auferstehung von Jesus erzählt uns die Geschichte, dass die Seele unsterblich ist. Wenn das jeder Erdenbürger weiß, gibt es keinen Grund für Todesangst, mit der gerade im großen Umfang gespielt wird. Um die eigene Unsterblichkeit zu wissen, bedeutet vielmehr, um Gott und um die Göttlichkeit unsere Seele zu wissen. Sowie um die unermesslichen Fähigkeiten, die in jeder und jedem von uns schlummern, bis wir unsere Schöpfermacht erkennen und erlauben.

Beide Begrifflichkeiten sind von unserer Kultur verrückt und korrumpiert. Und das scheint sogar System zu haben. Denn man könnte meinen, dass man uns nicht als mächtig und glücklich wünscht, sondern eine „Lemming-Lösung“ für uns vorgesehen hat. Bis heute. Jetzt scheint dieses alte System sich selbst aufzulösen, und wir werden vom untergehenden System geradezu eingeladen, aufzuwachen und das zu sein, was wir eigentlich sind. So bietet auch das schrecklichste Zukunftsszenario jeder und jedem von uns die Möglichkeit, die eigenen verborgensten Themen ins Bewusstsein zu holen, welche der eigenen Göttlichkeit im Wege stehen.

Den Weg zu unserer Göttlichkeit weist uns die jedem Menschen innewohnende innere Stimme. Sie ist die einzig wahre Führung.

Wie bekommt man also Zugang zu dieser inneren Stimme? Der Weg zu ihr ist höchst individuell. Kein Lehrer kann Dir wirklich helfen. Die Inspiration zum Freilegen Deiner inneren Stimme findest Du in Gott. Wenn Dir dieser Gedanke nicht wirklich weiterhilft, hier ein kurzer Leitfaden: Zuerst darf der aufrichtige Wunsch sein, mit der inneren Stimme, mit Gott, in Beziehung zu kommen. Vielleicht wird Dir zuerst Deine eigene Unwissenheit auffallen. Der Trick ist: Sei im Frieden mit der eigenen Unwissenheit. Dann: Ein Geschehen-Lassen. Ein Sich-nicht-Einmischen. Günstig ist, eine Entscheidung zu treffen: Beginne Dich selbst wirklich zu lieben. Besinne Dich auf Deine Seele, die in Deinem Körper wohnt. Kommuniziere mit ihr. Kommuniziere auf diese Weise mit Gott! Stelle Deiner Seele Fragen. Erzähle ihr von Deinen Widerständen. Schreibe aus dem Nichts beziehungsweise aus der Stille heraus die Antwort auf eine spezifische Frage auf. Tanze Deine Seele. Frage sie, was sie braucht. Erlaube ihr, sich über die innere Stimme zu äußern. Dann: Ein Hinhören. Ein Hinfühlen. Dafür sorgen, dass Du leer bist, damit das Eigentliche in Dich ein-fallen kann. Den „Immer so weiter“-Modus vertrauensvoll einfach sein lassen! Stattdessen: Aussteigen. Urlaub in Deiner Natur machen. Also: Loslassen. Stille sein. Die Liebe machen lassen. Geschehen lassen, dass Du befreit wirst zu dem, was Dich die Liebe erfahren lässt.

Dieser Prozess wird Dich elektrisieren und überfluten mit dem Neuro-Botenstoff Dopamin. Dopamin ist das konstruktive Adrenalin. Es entsteht, wenn man konstruktiv mit Gefahr umgeht, und es ist in seiner Wirkung wesentlich freundlicher und heilsamer als Adrenalin. Das, was dann vor sich geht, nennt man auch den absoluten Flow. Du wirst wesentlich schneller, indem Du innerlich langsamer wirst. Ein himmlischer Zustand, in dem Du wenig denkst und in einer für sich selbst sorgenden Bewegung verweilst. In dem Du ein staunender Beobachter bist, der hin und wieder – bei Bedarf – durch die innere Stimme Impulse setzt. Und Du wirst wissen, dass es Gott ist, der durch Dich spricht. Was bleibt, ist Frieden.

Und übrigens: Auch wenn gerade keine äußere Katastrophe stattfindet, ist es keine schlechte Idee, mit der inneren Stimme im Austausch zu sein. 😉 Für uns zumindest die genialste Sache der Welt.

Danke für den Mut diese Vorstellung zu wagen.

Frohe Ostern. Lass den Christus in Dir erwachen.
Von Herzen,
Rosa & Michael mit Yoko, Nakoa & Satya

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